BUGATTI / SUPERCARS (HALLE 6) - STIFTUNG MUSEUM AUTOVISION - DIE TECHNOLOGIEARENA

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BUGATTI / SUPERCARS (HALLE 6)

AUSSTELLUNGEN
Die letzte erfolgreiche Geschäftsphase des französischen Bugattiwerkes ist der Verdienst von Ettore Bugattis Sohn Jean , nicht zuletzt, da man sich bei der Automobilproduktion nun auf nur ein Grundmodell mit dem gleichen  Motorentyp, der Baureihe  T 57, T 59 bis T 101 konzentrierte. Diesem großen Erfolg Jean Bugattis ist unsere Ausstellung "THE LAST FRENCH BUGATTIS" gewidmet.
Zudem zeigt der Ausstellungsbereich "HISTORISCHE HUBRAUMGIGANTEN" die Anfänge des Motorsports. Exemplarisch sind hier zwei Fahrzeuge der Marke American La France aus dieser Zeit zu sehen.

CABRIOLET (Gangloff/Colmar)
Serie 1,  Baujahr 1934, T57132   Motor Nr. 161

Sehr selten gebaute „3-Position Drop Head“
Cabriolet-Ausführung.


GALIBIER Visibilitè (Bugatti/Molsheim)
Serie 2 , Baujahr 1936, T57415  Motor Nr. 313

Dieses Fahrzeug besitzt ein Glasdach
(Visibilitè), welches insgesamt nur viermal
in der Karosserie-Abteilung des Bugattiwerkes selbst gebaut wurde.


ATALANTE (Gangloff/Colmar)*
Serie 3 , Baujahr 1938, T57720  Motor Nr. 509

Dieses Fahrzeug wurde 1938 ursprünglich als Ventoux-Coupè ausgeliefert. Der letzte englische Besitzer hatte den sich bis dahin noch im Originalzustand befindenden T57 total zerlegt. Nach unserem Erwerb wurde er schließlich mit dieser Atalante-Karosserie (*) neu aufgebaut.


BERLINE (Gangloff/Molsheim)
Serie 3,
Baujahr 1938, T57728    Motor Nr. C48

Dieser originale, nur teilrestaurierte Bugatti stammt aus der „SCHLUMPF-RESERVE“ (Malmerpach).
Sein Vorbesitzer war ein Mr Shakespere (USA)


Zwei T57 -MOTOREN
warten auf ihren Einbau...


Demonstrations-Chassis, Serie SC         
Baujahr 1937, T57SC  Kompressormotor

Von der Bugatti T57 S / SC -Baureihe wurden lediglich 37 Stück hergestellt, doch bis heute
haben diese einen hohen Stellenwert als Meilensteine der Automobiltechnik


TT-COMPETITION (Bugatti/Molsheim)
Serie „S“, Baujahr 1936, T57449, Motor Nr. 340

Dieser originale Motor Nr. 340 aus dem  Fahr-zeug T57.449 war eine Zeit lang in dem noch heute existierenden Fahrzeug T57.335-2 ein-gebaut. Dieses Fahrzeug war bei der Werksauslieferung ein „TT Competition“.

LE MANS „G“  (Bugatti/Molsheim)
Serie „S“, Baujahr 1937, T57G  

Was Ettore Bugatti nie erreicht hatte, schaffte Sohn Jean mit dieser erstmals eingesetzten aerodynamischen „Streamline“-
Karosserie: Den Sieg in Le Mans im Jahr 1937...

Bugatti T 57 ATLANTIC - die Wiedergeburt einer Legende!
Bei dem originalgetreuen Nachkonstruieren des legendären Bugatti T 57 SC ATLANTIC zeigte sich zu allen Zeiten, dass es sich hier um kein einfach zu kopierendes Fahrzeug handelt. Hier war nicht nur handwerkliches Geschick gefordert.
BUGATTI T 57 S ROADSTER - ALLES NUR ZUR SCHAU
Bereits 1936 erkannte Jean Bugatti, dass man auf den internationalen Automobilmessen  mit ausgefallenem Design die größte Aufmerksamkeit erlangt. Der T57 S Roadster war solch ein reines „Demo-Showcar“, das nie in Serie ging, nicht zuletzt, da die extravaganten Radkästen der Vorderräder bei einem Fahrzeug in dieser PS-Klasse wohl ziemlich gewagt waren.
BUGATTI T 59 GP (DEMONSTRATION CHASSIS)
Um dem Betrachter mehr Einblicke in den Mythos Bugatti T 59 zu gewähren, welcher als letzte GP-Rennwagenentwicklung (750 kg Klasse) von Bugatti gilt, hat das Museum AUTOVISION beschlossen, das Fahrzeug ohne dessen typische Spitzheck-Karosserie in der Ausstellung zu präsentieren.
So sieht der fertige Gangloff Style -Roadster nach dem Entwurf Nr. 3 aus...
Das Museum AUTOVISION hat sich entschlossen, die Karosserie-Version 3 der Firma Gangloff zu kreieren. Grundlage war die Werkszeichnung vom 15. September 1937, wobei bei der nun ausgeführten Karosserie leichte Änderungen vorgenommen wurden, um eine bessere Funktionalität zu gewährleisten.
T57 GRAND RAID
Hier wird ein Bugatti T57 Serie 1 mit dem Motor No. 12 (vom T 57 112) als offenes Chassis gezeigt. Für die Museumsbesucher ist somit erkennbar, dass in der ersten Bauphase der erfolgreichen Bauserie „T 57" der Motor selbst ein wichtiger Bestandteil der Fahrgestell-Statik war, der zu großen Teilen für dessen Festigkeit / Stabilität sorgte.
T64 OPEN CHASSIS
Das „Open Chassis“ mit Voll-Aluminiumrahmen des Bugatti Typ 64 war bisher im Depot des Musée National de l'Automobile im Elsass eingelagert. Das Museum AUTOVISION ist stolzer Besitzer des passenden T 64-Motors, sodass sich durch das Zusammenfügen beider Bugatti-Komponenten nun die Möglichkeit ergab, endlich auch in Europa die Technik des T 64 in einer Ausstellung zu präsentieren.
T57 C CABRIOLET ARAVIS STYLE
Bei diesem Fahrzeug (T57 466) handelt es sich um eines der interessantesten aus der Bugatti T 57-Baureihe. Es war das erste T57-Fahrzeug mit Kompressor überhaupt, welches das Bugattiwerk ausgeliefert hat. Zudem ist bereits die Geschichte um den Werdegang dieses Fahrzeuges beim Erstbesitzer interessant, da er es als „rolling chassis“ geliefert bekam und sich nach eigenen Wünschen eine Cabriolet-Karosserie anfertigen ließ.
Bugatti Typ 57 Karosserie im „Corsica Style“
Diese Aluminium-Karosserie im Bugatti T57 „Corsica-Style“ mit einem Radstand von nur 260 cm  wurde einst zum „Special Roadster“ aufgebaut. Im Laufe der Jahrzehnte wechselte er mehrmals seine Besitzer. Bei uns wurde diese besondere Karosserie nun für die Bugatti-Ausstellung teilweise restauriert. Auf einen Aufbau zum fahrbereiten Roadster verzichtet man jedoch, da man hier nur eine weitere Design-Variante der T57-Baureihe präsentieren möchte.
Bugatti Typ DOOD 60 (Dieselmotor)
Unter Lizenz der Fa. Hispano Suiza wurde dieser 4-Zylinder Dieselmotor in den Bugattiwerken unter der Leitung von Roland Bugatti hergestellt. Leider führten die Vertragskonditionen zu einem großen Verlustgeschäft für das Familienunternehmen bis zu dessen Schließung im Jahr 1963. Daher wird dieser Bugatti-Dieselmotor auch als "Sargnagel" für die Molsheimer Firmengeschichte bezeichnet.

"Hubraum kann nur durch noch mehr Hubraum ersetzt werden"...so oder so ähnlich müssen die Ingenieure Anfang des 20. Jahrhunderts gedacht haben, als sie diesen 14,5 Liter Motor entwickelten...

Ursprünglich waren die 9,5 l und 14,5 l - Motoren in Löschfahrzeugen eingebaut, bis sich ihnen die Urahnen von Schumacher und Vettel annahmen und ihre so sogenannten "Raceabouts" bzw. "Speedster" damit aufrüsteten.

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